12.08.22

12.08.22 Fahrt nach Brunsbüttel

Halb 10 ist draußen wärmer als drinnen…  Morgens war wieder 15 Grad, jetzt sind über 20. Abfahrbereit. 

Axel tankt 30 Liter Benzin, sonst wird es bis Deutschland knapp. Unterschied: 1,92 gegenüber 1,87 bei Niebüll. Inzwischen sind 25 Grad…, 😜 würde reichen....

Keiner winkt (ist unter Womo-Fahrern üblich), Axel tuts, zur Erziehung der anderen 😁


In D sind sofort viele Windräder. Und ein Mähdrescher vor uns, biegt zum Glück ab. 

Fahrschule auch, fährt prima. Die B5 sollten sie im nördlichen Teil mal reparieren. 

2 Std nach Abfahrt sind bei Husum 28 Grad. Hunderte von Womos unterwegs. 

Selbst hier oben staubt es von den Feldern.

Kurze Pause bei Tönning an der Eider, Inhalt vom Kühlschrank verringern, und weiter gehts. 

Dort hinten standen wir auch schon mal :-).
 

Volle Straße, Sonne von vorne. Hier wird erst Getreide geerntet. Inzwischen 30 Grad 😰. 

Kleiner Einkauf unterwegs, dann nach Brunsbüttel. Der schöne Platz vorne mit Blick auf die Elbe ist voll. Der Platz am Schwimmbad, der groß ist, ist belegt, sie haben Kirmes genau jetzt. Anhalten und park4night befragen - Büttel, kleiner Ort im Industriegebiet, ein Hotel hat 'vorübergehend' geschlossen, das andere ist wieder mal privat auf einer Wiese, aber angemeldetes Gewerbe. 

                           oben drüber, und dann von der anderen Seite von unten

Sie müssen sogar Toiletten nach männlich und weiblich trennen. Deshalb haben wir zwei Frauen ein Pinkelbecken in unserem Container…. Die restlichen Anwesenden sind Monteure in ihren Wohnwagen. Und Waschmaschine und Dusche vorhanden und alles bei den 14,- inklusive. Provisorisch, aber voll gut. 

Handy aufladen, später wird es gebraucht!!!

Kaffeezeit und Hunger, wir haben noch aufgetaute Linzertorte geknabbert. Das Tiefkühlzeug muss auch weg bis übermorgen.


Nach 4 radeln wir los, Erwartung: vor oder hinter dem Deich an der Elbe entlang bis Brunsbüttel. Wir kommen ungefähr 100 m weit, da gehts auf den Deich, gegenüber runter und nach rechts, aber wir kommen nur bis zum Zaun und einem Schild.


Also radeln wir an der Straße auf dem Radweg entlang, mit manchen Wurzel-Hubbeln. Wo Port steht, fahren wir rein, da kann man dann zwischen hechelnden schwitzenden Schafen vorne am Deich entlang bis zur Schleuse. 

Am vorderen Ende beim alten Leuchtturm Nr. 1 gucke ich endlich mal auf MarineTraffic, was so los ist. Huch, da soll die Cap San Diego drin liegen? Ja, wenn man genau guckt, sieht man drüben die Kräne. Das kommt nicht oft vor, wir warten jetzt im Schatten hinter dem Turm und genießen die Aussicht. 



Ein Schiff fährt in die Nachbarschleuse, ein anders kommt von hinten in die nebendran, aber die Cap.. bewegt sich nicht. Nach 40 Minuten null Bewegung wollen wir dann doch mal weiter, wenn die da in 10 Minuten noch ist, können wir sie auf der anderen Seite sehen und fotografieren. In dem Moment, wo ich den Helm aufhabe, bewegt sich was. Helm wieder ab, dann doch die Fotos jetzt. Ein Stinker. 61 Jahre alt, Tour von Rendsburg nach Hamburg, 149,- pP, kann man mehrmals im Sommer buchen. 


Als sie fotogen weg ist, fahren wir zur Fähre und rüber. Dort ist ein Lokal, das haben sie wohl bei ihrer Empfehlung gemeint, wir kommen nachher. Zuerst noch zur Aussichtsplattform und danach weiter bis zum Turm Nr. 4, praktisch auf dem rechten Ende vom Kanal. 



Danach durch den Ort, am Stellplatz vorbei, wo wir hinwollten, sie stehen sehr eng, aber mit Aussicht, zurück zur Fähre. Hier spielt auf einer Bühne eine Band, 5 Oldie-Herren mit Mundharmonika, die gehen von Probe in Auftritt über und wir hören es beim Essen. Fisch und Bratkartoffeln! Gestern noch dänische Sandwiches, heute friesischen Fisch.

Währenddessen schiebt sich ein fettes Containerschiff vorbei in die Schleusenkammer rein. 

 

Nach dem Essen radeln wir zur Fähre, fahren rüber und an der Straße zurück, nach 8 Uhr, 20 km. Außer mehreren Polizeiautos kam niemand vorbei, als wir die Straße zurückgefahren sind. Wieso waren hier so viele? Mehr als zusammen in den 6 Tagen Dänemark! Wegen dem Kernkraftwerk? 

Es war zwar angenehm, aber viel geschwitzt habe ich auch. Also nutze ich mal die Dusche im Container, die ja zu 50 % nur für mich ist. 2,- als Spende möchte sie gerne; ich würde ihr empfehlen, einen Abzieher hinzuhängen, das erspart Arbeit, wenn die Frauen diesen freiwillig an der Duschabtrennung benutzen. 

Man kann länger draußen sitzen als gestern und es zieht drinnen nicht durch. Kein Wind, warm. Wir nutzen mal den eingebauten Ventilator und dann ist danach auch Schlaftemperatur. 

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