08.08.22

07.08.22 Ausflug nach Sylt

 Heute fahren wir mal Schiff. Die Fähre nach List geht immer um halb. Wir schaffen es, um 10 wegzukommen, wie immer. Bei Sylt fährt ein besonderes altes Schiff mit einem Schornstein, was ist das denn? Allerdings kriege ich es mit dem Handy nicht mehr drauf und vergesse es dann… wo gibts die Fahrkarte, wo müssen wir hin… - für Fußgänger in die Schlange. Der Platz steht voll mit Fahrzeugen, die Fähre wird proppenvoll, auch 3 Busse sind dabei. Deshalb ist im Schiff später auch jeder Platz besetzt, denn draußen ziehts. Ich habe um 11 schon Lust auf Fischbrötchen, hatte morgens nur eins, bei Gosch-Imbiss oben auf dem Schiff werden wir versorgt.

Ankunft nach 40 Minuten, dann dürfen die Fußgänger wieder zuerst raus. List ist sehr touristisch und schon was los. Es sieht zwar grau aus, aber auf dem Regenradar war nicht viel angekündigt. Als wir dann aus dem Dorf raus sind, keine Häuser mehr und Wind von vorne, wird es richtiger Regen. Bei der JH ist eine überdachte Bushaltestelle, da sind wir noch als um 12:03 der Bus kommt. Halbe Stunde haben wir wohl dort in der Regenpause verbracht. Das Regenradar taugt heute nix…

Weiter gehts, zum Ellenbogen muss man mit Auto 6,- Eintritt zahlen. Wie war das mit den Strandräubern? Ich finds aber ok, sonst wäre es hier übervoll.

Erster Halt: westlicher Leuchtturm, im Sand hochstapfen, Fotos, Aussicht genießen. 




Ein Stück weiter, zweiter Halt: viel weiter durch Sand durch die Dünen stapfen, hier ist der nördlichste Punkt Deutschlands, rechts unten bei den Fahnen, aber darauf haben wir beide keine Lust, ganz runter und durch den weichen Sand. Die Dünen sind nämlich ordentlich hoch. Man muss ja auch wieder zurück 😎

                         Blick nach Norden:

  Nördlichster Punkt Deutschlands, im Hintergrund Römö, wo wir gestern Abend rübergeguckt haben

Dritter Halt: nur für Foto, der größere östliche Leuchtturm ist privat, nur Fotos von der Straße aus möglich. 

Und dann ganz hinten: einmal nach links auf die Seite Richtung Romo durch den Sand stapfen, und dann nochmal auf die andere Seite mit Blick nach List. 


Es wäre Mittagessenszeit, aber da ist nix. Also fahren wir zurück bis zum Weststrand, da ist ein Lokal. Auch um 2 kann man noch Pommes oder Suppe essen; dafür, dass wir in einer sauteuren Ecke Deutschlands sind, war es günstig. Axels zwei Bier kosteten mehr als seine dicke Suppe. 

Jetzt kommt’s: um dort hinten auf die Aussichtsdüne oder auf das Podest, das zum Strand runter geht, zu gehen, muss man die Kurkarte haben oder 3,50 Eintritt zahlen. Nee, wir wollten nur mal gucken. Nach kurzer Zeit glaubt er es uns auch, wir dürfen mal hoch und zum Strand runtergucken. Ein hohes Gestell, das über die hohe Düne gebaut ist. 



Ich weiß noch, dass der Deich zum Strand in Westerland auch sehr hoch war und ich 1988 sehr schwanger …

Dann radeln wir zurück nach List, ein Stück haben sie einen Deich oben drauf breit geteert, da darf man drauf radeln. In der Stadt fahren wir noch ein bisschen rum, dann gibts ein Eis. 

 

Neubauten, ganz viele, alle mit Reetdach

Wir nehmen die Fähre um 16:30, das ist jetzt die andere, und jetzt sind die Fußgänger in der Überzahl, unten ist sehr leer. 


Platt für heute; Wlan nutzen und Bilder reinsetzen, ausruhen, fix und fertig, zum Abendessen an den Hafen geradelt, im dortigen Imbiss Fisch & Chips, gut und nicht zu viel; er erzählt, dass die Königin gestern da war, bestimmt 1000 Leute am Hafen, gegen Abend mit Kapelle usw. Mit ihrem Schiff von 1931, das heute morgen weggefahren ist. Aha! Das war es. Wir können kein Dänisch und haben es nicht gewusst.

Es gibt schöne Schilder an den Wänden, hier nur drei wichtige:



Und sehr schöne Stimmund und Farben am Hafen, als die letzte Fähre kommt:   💙
Zurückfahren, am Platz und unterwegs hat es heftig geregnet, alles war patschnass, aber am Hafen waren nur ein paar Tropfen, die Räder waren trocken. Witzig! 

Räder einräumen, morgen fahren wir weiter. Feierabend!

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